Humanitäre Helfer setzen Leben während Pandemie aufs Spiel
Coronavirus, mangelnde Schutzausrüstung, Konflikte: humanitäre Helferinnen und Helfer setzen ihr Leben aufs Spiel, um anderen während einer globalen Pandemie zu helfen.
Coronavirus, mangelnde Schutzausrüstung, Konflikte: humanitäre Helferinnen und Helfer setzen ihr Leben aufs Spiel, um anderen während einer globalen Pandemie zu helfen.
Knapp zehn Tage nach der verheerenden Explosion von Beirut sind in der libanesischen Hauptstadt immer noch Kinder von ihren Eltern getrennt. Dies kann nachhaltige Folgen für die psychische Gesundheit der Kinder haben, warnt die Kinderrechtsorganisation Save the Children.
Innerhalb von nur fünf Tagen sind acht Kleinkinder im nordostsyrischen Flüchtlingslager Al-Hol gestorben. Dies bedeutet eine Verdreifachung von Todesfällen unter Kleinstkindern seit Jahresbeginn.
Die Corona-Pandemie treibt die Familien in Indien in immer grössere Not. Das belegt unsere Umfrage unter Tausenden Haushalten in rund 15 indischen Bundesstaaten. 80 Prozent der Befragten sagten, sie könnten sich alltägliche Dinge wie Lebensmittel, Wasser, Strom oder Gas nicht mehr leisten.
Nach früheren Fällen von COVID-19 bei Gesundheitspersonal im Al-Hol-Flüchtlingslager wurde heute der erste Fall von COVID-19 bei einem Bewohner des Lagers bestätigt. Zudem ist die Zahl der gemeldeten Fälle in ganz Nordost-Syrien auf über 100 angestiegen.
Kinder, die die Explosion in Beirut miterlebten, könnten psychisch stark angeschlagen sein. Unsere Mitarbeitenden vor Ort sagten, dass viele Kinder wahrscheinlich unter Angstzuständen, Schlaflosigkeit oder Albträumen leiden.
Kaum ein anderes Land auf der Welt ist für Kinder gefährlicher als der Jemen. Bei einem weiteren Luftangriff kamen sieben Kinder ums Leben. Somit wurden in weniger als einem Monat mindestens siebzehn Kinder bei verschiedenen Angriffen getötet. Zudem herrscht Krieg, Hunger und die Corona-Pandemie verschlimmert die Situation zusätzlich.
Nach der Explosion in Beirut wurden viele Kinder von ihren Eltern getrennt. Wir rufen dazu auf, dass die Sicherheit und das Wohlergehen von Kindern sowie ihre Wiedervereinigung mit den Eltern zu einem zentralen Punkt der Hilfsleistungen gemacht werden.
Eine gewaltige Explosion in der libanesischen Hauptstadt Beirut hat Stadtteile im Umkreis von 10 km verwüstet. Inmitten von Covid-19 und einer Wirtschaftskrise trifft es Kinder und ihre Familien besonders hart.
Die kollabierende libanesische Wirtschaft hat mehr als eine halbe Million Kinder in Beirut in einen Kampf ums Überleben gestürzt – dies zeigt eine neue Analyse von Save the Children.