Valeria Kunz, Verantwortliche für Bildungsprojekte bei Save the Children Schweiz, erklärte am Nationalen Solidaritätstag der Glückskette in einem Interview, wie unser Projekt in Nepal an die Corona Situation angepasst wurde. Ganz nach dem Motto: aussergewöhnliche Zeiten erfordern aussergewöhnliche Massnahmen!

Valeria Kunz mit dem lokalen Projektteam in Nepal bei einem Projektbesuch im vergangenen Jahr.

Subharambha – Guter Start ins Leben

Ziel dieses Projekts in Nepal ist ein guter Start ins Leben für Kleinkinder. Um das zu erreichen, werden jungen Eltern die Grundlagen der Entwicklung ihrer Kleinkinder aufgezeigt. Denn wir wissen, dass die ersten Lebensjahre für eine gesunde Entwicklung von Kindern entscheidend sind. Mangelernährung, Krankheiten und auch emotionale Vernachlässigung in den ersten Lebensjahren haben oft gravierende Folgen fürs weitere Leben von Kindern. Mit dem Projekt werden durch lokale Freiwillige junge Eltern und auch Behörden darüber aufgeklärt und sie erhalten wertvolle Tipps, wie sie ihre Kleinkinder entsprechen fördern können.

Gefahr Coronavirus

Das Projekt wird in einer der abgelegensten und ärmsten Regionen Nepal umgesetzt – in der Region Kalikot. Um von hier ins nächste Krankenhaus zu gelangen, muss man einen Fussmarsch von mehreren Tagen auf sich nehmen. Oberstes Ziel ist da natürlich die Menschen durch unsere Projektarbeit nicht zu gefährden. Doch wie führen wir die Aufklärungsarbeit trotz Corona weiter?

Radio und persönliche Telefonate sind in diesem Fall gute und flexible Lösungen! Wir führen unsere Elternschulungen aktuell per Radio durch und unsere lokalen freiwilligen Mitarbeitenden sind per Telefon weiterhin in direktem Kontakt mit den Eltern. Dies hat sogar zwei Vorteile: wir erreichen übers Radio mehr Eltern als vorher und wir klären durch zusätzliche Informationen auch über das Coronavirus und die wichtigen Schutzmassnahmen auf!

Hören Sie sich das gesamte Interview mit Valeria Kunz an:

Wir wollen die Menschen durch unsere Projektarbeit auf keinen Fall einem erhöhten Risiko durch Corona aussetzen, sondern zu ihrem Schutz beitragen.

Valeria Kunz Verantwortliche Bildungsprojekte, Save the Children Schweiz

Für mehr Informationen finden Sie hier ein Erfahrungsbericht mit einem weiteren Video, das das Projekt in Nepal im Detail erklärt!

Als Partnerhilfswerk der Glückskette trägt Save the Children die Solidarität mit von der Corona Pandemie stark betroffenen Familien und Kindern mit. Helfen Sie jetzt!