Die globale Klimakrise wirkt sich bereits jetzt in vielen Regionen der Welt massiv auf das Leben von Kindern aus. So auch in Kenia, wo anhaltende Dürren das Leben vieler Familien gefährden, oder in der Demokratischen Republik Kongo, die immer wieder von Überschwemmungen betroffen ist. Wir lassen Kinder in diesen Notlagen nicht allein.
Kenia: EXTREME UNTERERNÄHRUNG NACH DÜRREN
Mahad sah es mit eigenen Augen: Ihr Zuhause in der Region Garissa wurde immer trockener. Der ausbleibende Regen hat für ihre Familie fatale Folgen: Fast ihr gesamter Viehbestand ist der anhaltenden Dürre zum Opfer gefallen. „Die Tiere sind gestorben – das geschieht schon seit zwei Jahren. Es gab nicht genug Weideland“, erzählt Mahads Vater. Die Tiere seien ihre Lebensgrundlage gewesen. Auch der Anbau von Getreide ist aufgrund des trockenen Bodens unmöglich. Mahads Familie muss Mahlzeiten reduzieren oder gar ganz ausfallen lassen: Sie gehören zu den etwa 5,4 Millionen Menschen in Kenia, die akut von Hunger bedroht sind. „Ich mache mir solche Sorgen um meine Kinder“, sagt Mahads Mutter beunruhigt.
UNSERE HILFE VOR ORT
Die extreme Trockenheit bedroht das Leben und die Zukunft von rund 2,1 Millionen Kindern im Land. Ein Ende ist für sie nicht in Sicht: Hunger ist in Kenia und in vielen anderen Regionen der Welt allgegenwärtig. In dieser Lage lassen wir Kinder nicht allein. Wir versorgen betroffene Kinder und ihre Familien mit Nahrungsmitteln und Medikamenten, stellen Wassertransporte bereit und bieten Schulmaterial für Kinder. Durch unsere Bargeldhilfen können sich Familien ausserdem selbst die Dinge besorgen, welche sie dringend benötigen.