Emadudin und sein Team machen sich jeden Morgen auf eine lange Fahrt in die abgelegenen Gebiete Sudans. Sie helfen Kindern, die zu weit weg von medizinischen Einrichtungen wohnen oder schlicht keine Kraft dazu haben.

Die schlimmste weltweite Nahrungsmittelkrise seit Jahrzehnten gefährdet das Leben von Millionen von Kindern. Denn die Folgen von Krieg, Klimakrise und der Corona-Pandemie kumulieren sich und führen für viele Familien zu grosser Armut und Hunger. Mangelernährung ist die am weitesten verbreitete Folge für Kinder und endet oft tödlich.

Der Mittelpunkt der mobilen Gesundheitsklinik ist das Zelt, wo medizinische Untersuche und Behandlungen stattfinden – viele im Bereich Ernährung. Das ganze Angebot ist für die lokale Bevölkerung kostenlos, denn viele könnten sich keine medizinische Behandlung leisten.

Die Arbeit ist sehr anstrengend und schwierig, aber wir müssen sie tun. Die Menschen hier brauchen dringend Unterstützung. Unser Ziel ist es, dort Hilfe zu leisten, wo sie am dringendsten nötig ist – auch in den abgelegensten Gebieten.

Emadudin Gesundheitshelfer von Save the Children in Sudan

Emadudin und sein Team kümmern sich beispielsweise um Mangelernährung bei Kindern und Müttern, Verletzungen wie Hundebisse, Behandlungen vor oder nach einer Geburt inklusive Verteilung von Geburten-Sets, Infektionen oder tropische Krankheiten wie Malaria.

Emadudin erklärt „Es ist eine sehr lange und nicht einfache Fahrt. Wir verbringen etwa acht Stunden pro Tag mit Fahren, dazu kommen die Arbeitsstunden vor Ort. Sobald wir ankommen, richten wir unseren Arbeitsplatz ein.“