Wir lancieren eine neue Kampagne zur Unterstützung notleidender Kinder. Damit machen wir auf den Umstand aufmerksam, dass Kinder weltweit von den Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie stark betroffen sind.

Mit einer Aufmerksamkeitskampagne, die pro Bono in Zusammenarbeit mit dem freien Texter und Konzepter Dieter Boller entstanden ist, wollen wir auf die Situation von Kindern während der Coronavirus-Pandemie aufmerksam machen.

Die Massnahmen der Behörden zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie sind zahlreich und reichen vom Aufruf zuhause zu bleiben bis hin zur Absage der Fussball-Europameisterschaft und den Olympischen Spielen. Massnahmen lassen sich indes nicht in allen Gesellschaftsbereichen so leicht umsetzen. Vor allem für Familien, die sich jeden Tag aufs Neue um ihr Einkommen und die Ernährung Sorgen machen müssen, sind Anordnungen wie der Lockdown und das Zuhausebleiben problematisch. Kinder müssen auch in Zeiten von Corona Raum zum Spielen und Lernen haben. Auf diesen Punkt spielt die Kampagne an, welches das Virus als Spielball zeigt und so die unmittelbare Betroffenheit der Kinder zum Ausdruck bringt.

Einsatz auf der ganzen Welt

Auch wenn Experten aktuell davon ausgehen, dass das Coronavirus für Kinder in den meisten Fällen keine direkten gesundheitlichen Risiken mit sich bringt, sind Kinder und Familien von der Krise stark betroffen. Wir gehörten zu den ersten internationalen Organisationen, die lebensrettendes Schutzmaterial an Gesundheitspersonal im Kampf gegen das Coronavirus verteilten. Teams in mehr als 110 Ländern tun aktuell alles in ihrer Macht Stehende, um notleidende Kinder und Familien zu unterstützen.

«Unsere Arbeit muss weitergehen»

«Wir sind jetzt mehr denn je gefordert, benachteiligten Kindern und ihren Familien zu helfen», erklärt Lea Bachmann, Direktorin Philanthropie von Save the Children Schweiz. «Unsere Arbeit für Kinder muss weitergehen, denn sie sind von den Auswirkungen des Virus stark betroffen, haben vielleicht erkrankte Angehörige und können nicht zur Schule gehen und spielen». Deshalb setzt sich die Organisation zum Beispiel in Bangladesch, im grössten Flüchtlingslager der Welt, dafür ein, dass Kinder Zugang zu Spielmöglichkeiten haben und hilft beim Umsetzen der Schutzmassnahmen, indem sie Händewaschstationen einrichtet und bei Kindern, Lehrpersonen und Schulleitungen Aufklärungsarbeit leistet. Aber auch in der Schweiz ist Save the Children aktiv. Die Organisation entwickelte und verteilte Lern- und Spiel-Sets für geflüchtete Kinder und Jugendliche in Asylzentren. So konnten sie auch in dieser schwierigen Zeit Spielen und Lernen und die Familien erhielten Entlastung und Unterstützung.