Nach zwei Jahren Krieg wurde eine mögliche Waffenruhe im Gazastreifen angekündigt. Für Kinder und Familien in Gaza bedeutet das eine längst überfällige Atempause – ein Moment der Hoffnung nach Monaten voller Gewalt, Hunger und Angst.
Kinder in Gaza brauchen mehr als Worte – sie brauchen Taten
Die angekündigte Pause ist ein notwendiger Schritt – aber sie muss zu einem dauerhaften Waffenstillstand und nachhaltigen Friedensprozess führen. Gestern standen wir Schulter an Schulter mit fünf Schweizer Hilfsorganisationen in Bern, um genau das zu fordern.
Gemeinsam mit Terre des hommes, Ärzte ohne Grenzen/Médecins Sans Frontières, SOS-Kinderdorf, Médecins du Monde und Handicap International haben wir dafür auf dem Bundesplatz demonstriert. «Wir rufen den Bundesrat auf, sich für einen dauerhaften Waffenstillstand einzusetzen», sagt Adrian Förster, Geschäftsführer von Save the Children Schweiz.
Denn die Kinder in Gaza brauchen mehr als Worte, sie brauchen Sicherheit, Versorgung und eine Zukunft. Damit das möglich ist, müssen jetzt humanitärer Zugang gewährt, die Zivilbevölkerung geschützt und Verantwortung für die begangenen Verbrechen übernommen werden.
Die Schweiz muss sich für den Frieden einsetzen
Gemeinsam fordern wir den Bundesrat auf, sich mit all seinen Mitteln einzusetzen, damit diese fragile Pause in einen dauerhaften Frieden führt. Als Depositarstaat der Genfer Konventionen steht die Schweiz in der Pflicht, aktiv für den Schutz der Menschen einzutreten.
Save the Children ist bereit, die hilfe auszuweiten
Wir stehen bereit, die humanitäre Hilfe sofort auszuweiten, sobald sichere Bedingungen bestehen. Unsere Teams sind vor Ort und vorbereitet, lebensrettende Nothilfe, Nahrung und medizinische Unterstützung zu den Kindern zu bringen, die sie am dringendsten brauchen.
Jetzt ist der Moment zu handeln – für Gaza, und für eine Zukunft, in der Kinder endlich in Frieden leben können.