Der Taifun Goni traf am Sonntag auf die Philippinen und brachte katastrophale Winde, Sturmfluten und Überschwemmungen mit sich. Hunderttausende Kinder sind in Evakuierungszentren zusammengedrängt, wo sie zusätzlich Krankheiten wie Covid-19 ausgeliefert sind.

Nach Katastrophen wie dem aktuellen Taifun Goni auf den Philippinen oder nach dem Taifun Mangkhut (auf dem Bild sichtbar), sind unsere Teams von Save the Children vor Ort und leisten sofortige Nothilfe.

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20 Millionen Kinder Mehr als 20 Millionen Kinder in den Philippinen könnten vom Taifun betroffen sein – vor allem arme Familien und Kinder, die in Küstennähe leben.

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Super-Taifun Der Taifun Goni ist ein Super-Taifun der Stufe 5 mit Windgeschwindigkeiten bis zu 280km/h und trifft am Montag auf die Hauptstadt Manila.

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Einwohner In Manila leben mehr als 9 Millionen Kinder, auf der Hauptinsel Luzon insgesamt 65 Millionen Menschen.

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Katastrophe Haiyan Der letzte vergleichbare Taifun in den Philippinen war Haiyan im Jahr 2013, der mehr als 6'300 Menschenleben forderte.

Taifun Goni ist der stärkste Sturm auf den Philippinen seit Haiyan, der im Jahr 2013 mehr als 6’300 Menschenleben forderte. Goni, ein Super-Taifun der Kategorie 5, traf am Sonntag Ortszeit auf die Insel Luzon und brachte katastrophale Winde, Sturmfluten und ausgedehnte Überschwemmungen mit sich. Das Ausmass der Schäden in den Küstengebieten ist noch unbekannt, es wird jedoch befürchtet, dass die humanitäre Situation von Kindern und Familien besorgniserregend ist.

„Wir fordern die lokalen Behörden auf, dringend angemessene Gesundheitsversorgung bereitzustellen, um die in den Evakuierungszentren untergebrachten Menschen vor lebensbedrohlichen Krankheiten wie Covid-19 zu schützen.“, so Alberto Muyot, Geschäftsführer von Save the Children Philippinen.

Behörden müssen dafür sorgen, dass Kinder und ihre Familien, die in den Evakuierungszentren untergebracht sind, mit Hygieneartikeln, Lebensmitteln und Trinkwasser versorgt werden.

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Alberto Muyot Alberto Muyot, Geschäftsführer von Save the Children Philippinen

Muyot weiter: „Aus unserer Erfahrung bei der Nothilfe nach Taifunen und andere Katastrophen wissen wir, wie wichtig es ist, dass wir schnell lebensrettende Hygienesets und Artikel wie Plastikplanen für Notunterkünfte verteilen. Auch Nahrungsmittel und Trinkwasser werden dringend benötigt. Wir haben zur sofortigen Unterstützung sieben mobile Gesundheitseinheiten einsatzbereit.“

TAIFUN TRIFFT AM MONTAG AUF DIE HAUPTSTADT

Die Landeshauptstadt Manila, in der 13 Millionen Menschen leben, wappnet sich gegen den Taifun, der im Verlauf vom Montag auf die Stadt treffen wird. Wir sind besorgt über die mehr als neun Millionen Kinder, die in der Stadt leben.

„Die Auswirkungen auf die Schwächsten in Manila könnten entsetzlich sein. Wir sorgen uns besonders um 1,5 Millionen besonders verletzliche Familien, die gezwungen sind, unter gefährlichen Bedingungen entlang von Eisenbahnschienen, Müllhalden und Flussufern zu leben.

Sobald es sicher ist, werden wir Hilfskräfte in die am schlimmsten betroffenen Teile der Insel Luzon entsenden. Sie werden schnellstmöglich lebensrettende Hygienesets und Notfallvorräte verteilen.

FRAGEN & ANTWORTEN

Wir befürchten, dass mehr als 20 Millionen Kinder von den Auswirkungen betroffen sein könnten. Dabei sind Kinder aus armen Familien und aus Küstengebieten besonders gefährdet.

Ein Sturm wird zu einem Hurrikan, Taifun oder Zyklon, sobald er Windgeschwindigkeiten von 120km/h erreicht. Wie wir einen Sturm nennen, hängt davon ab, wo er entsteht. Hurrikane treten im Atlantik und in der Karibik auf, Taifune in der Region Asien-Nordwestpazifik und Zyklone sind spezifisch für den Südpazifik und den Indischen Ozean.

Wir haben unsere mobilen Nothilfeteams bereit und werden diese so bald es die Situation erlaubt in die am schlimmsten betroffenen Gebiete entsenden, wo wir uns als Sofortmassnahme um die Gesundheit und die Situation von Kindern kümmern und eine erste Beurteilung der Lage vornehmen. Anschliessend wird ein Hilfseinsatz angepasst an die dringendsten Bedürfnisse organisiert, in dem wir uns mit der lokalen Regierung und anderen Hilfswerken abstimmen und dort helfen, wo die Situation es am meisten erfordert.

Niemand weiss, wann und wo die nächste Krise passiert. Doch mit Ihrer Unterstützung sind wir in der Lage, schnell und entschlossen zu handeln und in den kritischen ersten Stunden und Tagen nach einem Notfall Hilfe zu leisten – dann, wenn die Kinder sie am dringendsten benötigen.

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