Rekordtemperaturen und COVID-19 sind Warnsignale und bedrohen die Menschheit. Doch während COVID-19 die Schlagzeilen bestimmt, ist die Diskussion über die Klimakrise weitgehend aus der Öffentlichkeit verschwunden.

Das Jahr 2020 ist auf dem besten Weg, eines der beiden wärmsten Jahre seit Temperaturaufzeichnungen zu werden. Die National Oceanic and Atmospheric Administration in den Vereinigten Staaten berichtet, dass die erste Hälfte des Jahres 2020 die zweitwärmste seit Beginn der Aufzeichnungen war. Dies ist zum Teil auf die Rekordhitze in Sibirien in Nordasien zurückzuführen, wo die Durchschnittstemperaturen im Juni mehr als 5°C über dem Normalwert lagen. Extreme Wetterkatastrophen wie die Überschwemmungen – von denen Millionen von Menschen in Bangladesch, China, Indien und Nepal betroffen sind – sowie Hitzewellen, Wirbelstürme und Dürreperioden werden durch die globale Erwärmung verstärkt. Allein der Anstieg des Meeresspiegels bedeutet, dass bis 2050 viele der Küsten-Megastädte und kleinen Inselstaaten im asiatisch-pazifischen Raum laut dem Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) jedes Jahr extreme Wetterereignisse erleiden könnten.

Die Welt hat Fieber. Wir müssen schnell Massnahmen ergreifen, andernfalls werden die Kinder von heute einen brennenden Planeten erben: Eine Welt, in der Pandemien eine ständige Bedrohung darstellen und ihr Leben durch eine Klimakrise zerstört wird, die sie nicht verursacht haben.

Hassan Noor Regionaldirektor von Save the Children Asien
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Anzahl Wetterkatastrophen Extreme Wetterkatastrophen haben sich in den letzten Jahrzehnten fast verzehnfacht.

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Überschwemmungen 530 Millionen Kinder wachsen in Regionen auf, die von Überschwemmungen betroffen sind.

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Luftverschmutzung Ungefähr 300 Millionen Kinder leben in Gegenden, in denen die Luftverschmutzung die von der WHO definierten Grenzwerte übersteigt.

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Dürregebiete Bis zu 160 Millionen Kinder leben in Gebieten, die von extremer Dürre bedroht sind.

Viele Faktoren stören die Ökosysteme: Zu ihnen gehören zum Beispiel menschliche Aktivitäten wie die Entwaldung und Verschmutzung von Luft, Land und Wasser, oder der Handel mit Wildtieren. Hinzu kommen Temperatur- und Niederschlagsveränderungen, die durch die globale Erwärmung verursacht werden, die ihrerseits durch menschliche Aktivitäten – insbesondere durch die Nutzung kohlenstoffemittierender fossiler Brennstoffe – angetrieben wird. Weitere Faktoren, die das Risiko von Pandemien erhöhen, sind die grössere Anzahl und Dichte der menschlichen Bevölkerung und die Zunahme des internationalen Reiseverkehrs.

 

Der Klimawandel ist in meiner Heimat Sri Lanka ein grosses Problem. Meine Gesundheit ist betroffen. Ich habe einige Probleme mit meiner Lunge und ich bekomme Hautausschläge von der Hitze. Ich glaube nicht, dass Erwachsene hart genug an Lösungen arbeiten, weil es den meisten egal ist. Die Städte werden einfach weiter verschmutzt.

Kaviti, 17 Schülerin aus Sri Lanka

WIR MÜSSEN JETZT HANDELN

Viele junge Klimaaktivist*innen werden immer noch ignoriert. Darum unterstützt Save the Children eine Kamgagne junger Menschen in mehr als 20 Ländern im asiatisch-pazifischen Raum, um sicherzustellen, dass ihre Stimmen gehört werden.

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Naturkatastrophen, Kriege oder die Corona-Pandemie: Kinder leiden am meisten. Unsere Nothilfe-Einsätze sind nur durch Ihre Spenden möglich. Bitte helfen Sie, jede Spende zählt!

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