Zum zweiten Mal in diesem Jahr konnten wir zusammen mit IKEA Schweiz einen kinderfreundlichen Raum in einer Schweizer Asylunterkunft realisieren. Und es zeigt sich wieder, dass wenn Finanzierung, Know-how, Zeit und Engagement zusammenkommen, Hilfe ihre volle Wirkung entfalten kann. Das Ergebnis zeigt, wie starke Partnerschaften Kindern neue Freude, Sicherheit und Raum zum Kindsein schenken.

Starke Partnerschaften ermöglichen Kinderlachen


Ein Projekt für geflüchtete Kinder in der Schweiz

Unternehmenspartnerschaften sind für Save the Children Schweiz ein zentraler Bestandteil vieler Projekte. Wenn Finanzierung, Know-how, Zeit und Engagement zusammenkommen, kann Hilfe ihre volle Wirkung entfalten. Solche Kooperationen auf Augenhöhe zeigen eindrücklich, was möglich ist, wenn gemeinsam angepackt wird.

Katharina Scheuer, Corporate Partnerships Managerin bei Save the Children Schweiz, gibt Einblick in eines dieser Projekte – umgesetzt mit dem langjährigen Partner IKEA Schweiz.

Als Corporate Partnerships Managerin bei Save the Children ist genau das meine Motivation: Zu sehen, wie aus einer Idee – dank Finanzierung, Know-how und Zeit – ein Raum wird, in dem Kinder einfach Kind sein dürfen.

Katharina Scheuer (links) Corporate Partnerships Managerin bei Save the Children Schweiz

Kinder(t)räume werden Wirklichkeit: Ein Projekt mit IKEA Schweiz

In einer Kollektivunterkunft in Bern wurde gemeinsam mit IKEA Schweiz aus einem kargen, leeren Raum ein kinderfreundlicher Rückzugsort geschaffen. Entstanden ist ein Platz, an dem geflüchtete Kinder zur Ruhe kommen, spielen, lernen und einfach Kind sein dürfen.

Die Gestaltung des Raums begann dort, wo es am wichtigsten ist: bei den Kindern und Jugendlichen selbst.

  1. Kinder durften im Vorfeld zeichnen, wie ihr Wunschraum aussehen soll, ihre Wünsche waren Leitlinie für das Raumkonzept.
  2. IKEA übernahm die Raumplanung, sowie Bestellung und Lieferung der Möbel.
  3. Save the Children Schweiz brachte Fachwissen zum Kinderschutz ein, beriet zu kinderfreundlichen Aktivitäten und führte partizipative Workshops durch – damit der Raum sicher, inklusiv und alltagstauglich ist.

Der kinderfreundliche Raum in der Plaung...

...und in der Umsetzung.

Leuchtende Kinderaugen, die alles erkunden

Am Aufbautag packten Mitarbeitende von IKEA, Save the Children und der Heilsarmee (als Betreiberin der Kollektivunterkunft) gemeinsam an: Zwischen Akkuschraubern, Montageanleitungen und viel Teamgeist verwandelte sich der leere Raum Schritt für Schritt in einen Kinder(t)raum – Möbel wurden aufgebaut, Teppiche ausgerollt und Wandtattoos geklebt.

Der emotionalste Moment: als die ersten Kinder den fertigen Raum betraten, mit leuchtenden Augen alles erkundeten und sich dann an den neuen Tisch setzten, um zusammen zu spielen. Ein Moment, der zeigt, was möglich ist, wenn Vision, Partnerschaft und Engagement über verschiedene Akteure hinaus zusammenwirken: das Leben von Kindern nachhaltig zu verbessern.

Besonders bereichernd ist für mich der Moment, wenn aus unterschiedlichsten Perspektiven ein gemeinsames Ziel entsteht: das Leben von Kindern nachhaltig zu verbessern.

so Katharina Scheuer