Als Marwos Tochter Mahdiya schwer erkrankte, machte sich die Mutter mit ihren beiden Kindern zu Fuß auf den langen Weg zum Gesundheitszentrum – über Felder, ausgetrocknete Flüsse und Buschland. Dort wurde bei Mahdiya und ihrem Bruder Mukhtar akute Mangelernährung festgestellt.
Marwos Geschichte – ein langer Weg zur Hilfe
Jede Hilfe zählt gegen Hunger
Als Marwos elf Monate alte Tochter Mahdiya erkrankte, machte sich Marwo zu Fuss auf den eineinhalbstündigen Weg zum Gesundheitszentrum. Mit Mahdiya im Arm und ihrem Sohn Mukhtar an der Hand überquerte sie Felder, ausgetrocknete Flussbetten und Buschland.
Im Gesundheitszentrum angekommen, wurden beide Kinder untersucht – und bei beiden wurde eine akute Mangelernährung festgestellt. Marwo erhielt lebenswichtige, therapeutische Erdnusspaste sowie Medikamente für ihre Kinder. Auch sie selbst erhielt im Gesundheitszentrum medizinische Hilfe.
Wir essen zweimal am Tag, aber es reicht nicht. Wir haben nicht genug zu essen. Meine Kinder haben oft nichts, und es gibt keine Milch. Manchmal bekomme ich ein wenig Milch, die ich mit Wasser und Zucker mische, aber an anderen Tagen hat meine Tochter gar nichts zu trinken. Sie braucht dringend Unterstützung.
Dürre – ein Treiber von Hunger weltweit
Die Region, in der Marwo und ihre Kinder leben, hat in den vergangenen Jahren unter unregelmässigem Regen und wiederkehrenden Dürren gelitten. Viele Familien konnten sich von den grossen Dürreperioden nicht erholen. Zahlreiche Menschen ziehen in Städte oder sind auf die Unterstützung durch Verwandte angewiesen. Ohne Zugang zu Lebensmitteln und einem sicheren Einkommen bleiben sie weiterhin durch Dürre und den Klimawandel bedroht.
Jetzt ist sie gesund. Als sie die Medikamente bekam, erholte sie sich und schlief gut. Sie ass die «Kekse» [therapeutische Nahrung] und trank Milch. Das waren die Veränderungen, die ich bemerkte und ich erkannte, dass es ihr besser ging.
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Wie Save the Children hilft – Unsere Antwort auf Hunger
Save the Children unterstützt Kinder wie Mahdiya und Mukhtar weltweit mit Nahrungsmitteln, darunter die lebenswichtige therapeutische Erdnusspaste, sowie mit medizinischer Behandlung durch geschultes Gesundheitspersonal.
Darüber hinaus fördern wir langfristig Landwirtschaft, Einkommen und den Zugang zu Gesundheitsdiensten – damit Familien Krisen besser überstehen können.