Was braucht ein Kind, um zu überleben? Nahrung. Schutz. Hoffnung. Was bekommen Kinder in Gaza stattdessen? Bomben. Hunger. Angst. Unser CEO Adrian Förster findet dazu klare Worte.
Schweigen ist keine Option
Kinder sterben an Unterernährung, an fehlender medizinischer Versorgung, an Gewalt. Mehr als 18’000 Kinder wurden bereits getötet. 930’000 Kinder im Gazastreifen sind von einer Hungersnot bedroht. Es handelt sich hier ganz klar um ein Kriegsverbrechen, ein moralisches Versagen, bei dem wir nicht einfach zusehen dürfen.
Was jetzt passieren muss:
- Humanitäre Hilfe muss ungehindert nach Gaza gelangen – sofort, nicht irgendwann.
- Die Schweiz und die Weltgemeinschaft müssen handeln: Unser Bundesrat muss den Schutz der Zivilbevölkerung, den Zugang der Hilfsorganisationen und die Einhaltung des humanitären Völkerrechts einfordern.
- Es braucht einen sofortigen und dauerhaften Waffenstillstand.
Was wir bei Save the Children tun:
- Wir bleiben vor Ort, bereit mit Mitarbeitenden und Material, um unter schwierigsten Bedingungen Hilfe zu leisten.
- Wir helfen – nicht militarisiert, sondern auf Basis klarer humanitärer Prinzipien: Neutral, unparteiisch, einzig dem Leben und dem Wohlergehen der Kinder verpflichtet.
- Schweigen und nichts tun sind für uns keine Option. Wir erheben unsere Stimme für diejenigen, die keine haben.
An den Grenzen verrottet das Essen auf Lastwagen, während die Menschen wenige Kilometer weiter an Unterernährung sterben. Kinder, die zwischen zerbombten Häusern um die letzten ausgegebenen Mahlzeiten anstehen. Babys, die bereits mangelernährt zur Welt kommen. Eltern, die zusehen müssen, wie ihre Kinder Tag für Tag schwächer werden – all das ist unvorstellbar, für die Menschen in Gaza aber Alltag. Die Schweiz und alle Staaten der Welt müssen sich mit dafür einsetzen, dass die Blockade sofort endet und humanitäre Organisationen lebensrettende Hilfe leisten können.
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