Die jüngsten Kürzungen in der Auslandshilfe gefährden das Leben von Kindern und betreffen auch die weltweite Programmarbeit von Save the Children. Die Lage für viele Länder, in denen wir tätig sind, wird immer schwieriger und die Kürzungen werden langfristig die gesamte humanitäre Arbeit und Entwicklungszusammenarbeit erschweren – mit gravierenden Folgen für Millionen von Kindern.

Hilfe für Kinder kann nicht warten

Save the Children International pflegt langjährige Partnerschaften mit internationalen Regierungen, wie auch der US-Regierung, um sicherzustellen, dass Kinder weltweit die bestmöglichen Chancen auf ein gesundes und sicheres Leben haben. Doch durch die jüngsten Kürzungen der Auslandshilfe werden essenzielle Programme weltweit eingestellt. Das hat katastrophale Folgen für Kinder weltweit.

Rund 25 Prozent der weltweiten Projekte von Save the Children sind gefährdet. Unsere von der Schweiz finanzierten Programme sind derzeit nicht direkt von den Kürzungen betroffen, dennoch sind wir zutiefst besorgt über die aktuellen Entwicklungen, die Kinderleben kosten werden.

Auswrikungen sind gravierend

Die Bedürfnisse von Kindern lassen sich nicht aufschieben – erst recht nicht, wenn jedes elfte Kind weltweit auf überlebenswichtige humanitäre Hilfe angewiesen ist. Die Auswirkungen der Kürzungen sind unmittelbar und gravierend: Hunderttausende Kinder, die bereits unter Krieg, Hunger, Armut und Krankheit leiden, werden von dringend benötigter Nahrung und medizinischer Versorgung abgeschnitten, weil Hilfsgüter an Grenzen oder in Lagern blockiert werden.

Kranke und verletzte Kinder stehen vor geschlossenen Spitälern, ohne eine Alternative. Viele Kinder sind gezwungen, mit nur einer Mahlzeit am Tag auszukommen. Ohne Zugang zu Bildung werden Kinder in Armut gedrängt, müssen arbeiten oder werden früh verheiratet. Und diejenigen, die bereits traumatische Erlebnisse hinter sich haben, bleiben ohne die dringend notwendige psychosoziale Unterstützung.

Jedes
11. Kind

weltweit ist auf überlebenswichtige humanitäre Hilfe angewiesen.

Internationale Hilfe sichert das Überleben von Kindern

Internationale Hilfe ist weit mehr als eine kurzfristige Massnahme – sie ist ein Symbol der Hoffnung und schafft langfristige Stabilität. Wenn Mittel gekürzt werden, löst dies Schockwellen aus, die weit über einzelne Regionen hinausgehen – sie beeinträchtigen die globale Wirtschaft, gefährden die Sicherheit und untergraben hart erkämpfte Fortschritte für Kinder. Über die akute Nothilfe hinaus schafft Entwicklungszusammenarbeit die Grundlage für Frieden, stabile Gesellschaften und wirtschaftliche Sicherheit.

Die Schweiz hat eine über hundertjährige humanitäre Tradition. Wir appellieren an die Schweizer Regierung ein klares Zeichen der Solidarität zu setzen und zu dieser Entwicklung nicht einfach zu schweigen. Gleichzeitig stärken wir gezielt unsere Zusammenarbeit mit philanthropischen Partnern – Stiftungen, Unternehmen und Einzelpersonen. Unsere Vision ist eine Welt, in der Kinder selbstbewusst ihre Rechte wahrnehmen können.

Adrian Förster
Adrian Förster CEO Save the Children Schweiz

Save the Children bleibt entschlossen
– in der Schweiz und weltweit

Unsere von der Schweiz finanzierten Projekte sind derzeit nicht direkt von den Kürzungen betroffen. Doch die Lage für viele Länder, in denen wir tätig sind, wird immer schwieriger und die Kürzungen werden langfristig die gesamte humanitäre Arbeit und Entwicklungszusammenarbeit erschweren – mit gravierenden Folgen für Millionen von Kindern.

Seit über 100 Jahren setzt sich Save the Children für Kinder ein – mit Entschlossenheit, Widerstandskraft und der Unterstützung unserer Spender:innen und Partner:innen. Diese Arbeit ist heute dringender denn je. Wir alle tragen Verantwortung dafür, dass Kinder nicht für politische Entscheidungen bezahlen müssen. Sie verdienen eine bessere Zukunft.

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