Im vergangenen Jahr mussten Kinder weltweit erneut viele Krisen meistern. Doch es gibt auch gute Nachrichten: Hier sind fünf Beispiele, die Hoffnung auf eine bessere Zukunft für Kinder schenken.

Côte d’Ivoire: Mit dem Fahrrad gegen Malaria

Über 8000 radelnde Gesundheitshelfer:innen in Côte d’Ivoire haben 2024 dazu beigetragen, die Zahl der Malariafälle in einigen Landesteilen um bis zu 70 Prozent zu senken. Côte d’Ivoire zählt zu den zehn Ländern mit den meisten Malariafällen weltweit. Ausgestattet mit Medikamenten erreicht das Gesundheitsteam auf den Fahrrädern auch abgelegenen Dörfer und kann die Krankheit so frühzeitig diagnostizieren, Kinder behandeln und Familien über Schutzmassnahmen aufklären.

Ruanda: Drohnen leisten Geburtshilfe

Frauen, die im Mahama-Camp für Geflüchtete im Osten Ruandas entbinden, müssen sich nicht mehr auf eine zweistündige Autofahrt über holprige Pisten begeben, um ärztliche Hilfe zu erhalten. Statt ins Bezirksspital zu fahren, kommt die Medizin nun zu ihnen – per Drohne. Blutkonserven, Medikamente und andere medizinische Hilfsgüter können auf dem Luftweg ins Camp transportiert werden. Hiervon profitieren unter anderem Frauen, die nach der Geburt Blutungen bekommen und schnell versorgt werden müssen.

Sierra Leone: Frühverheiratung unter Strafe

Die Regierung von Sierra Leone verabschiedete 2024 ein Gesetz, das Frühverheiratung verbietet und unter Strafe stellt. Der westafrikanische Staat gehört zu den Ländern mit der grössten Zahl an Frühehen und Schwangerschaften. Rund ein Drittel der Mädchen wird vor ihrem 18. Lebensjahr verheiratet, ein weiteres Drittel bekommt vor dem 19. Lebensjahr ein Kind. Viele dieser jungen Ehefrauen brechen die Schule ab und bleiben zeitlebens von ihren Männern abhängig. Sie werden oft isoliert und erleben häufiger körperliche sowie sexuelle Gewalt.

Bangladesch: Schwimmende Klinik rettet Leben

Rund fünf Millionen Menschen leben in den als Char bekannten Fluss- und Schwemmlandflächen Bangladeschs. In der Monsunzeit sind die Siedlungen oft von der Aussenwelt abgeschnitten und die Bewohner:innen müssen weite Wege bis zum nächsten Spital zurücklegen. Deshalb betreibt Save the Children eine schwimmende Gesundheitsstation. Diese bringt Hebammen in schwer erreichbare Dörfer, damit weniger schwangere Frauen, junge Mütter und Neugeborene sterben. Das Boot ist mit einem Bett, Sauerstoff-Flaschen und einer Notfallausrüstung ausgestattet.

Demokratische Republik Kongo: Schule statt Kinderarbeit

Um Kinderarbeit im Bergbau in der Demokratischen Republik Kongo zurückzudrängen, haben wir im vergangenen Jahr zusammen mit dem Centre for Child Rights and Business sowie unserem Partner dormakaba ein langfristiges Abhilfe-Programm ins Leben gerufen. Die Kinder erhalten Stipendien, medizinische Versorgung und psychologische Unterstützung, um die Situation der Kinder und ihren Familien langfristig zu verbessern.

Helfen Sie jetzt mit, um Kinder auch im Jahr 2025 zu unterstützen. Gemeinsam können wir dafür sorgen, dass wir nächstes Jahr weiterhin solche tolle Neuigkeiten verbreiten dürfen. 

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